Unternehmen sollten Faktoren wie Sicherheit und Compliance berücksichtigen, bevor sie in die Cloud wechseln.
Die IDC-Prognose zeigt, dass bis 2022 über 90 % der Unternehmen weltweit auf eine Mischung aus On-Premise/Dedicated Private Clouds, mehreren Public Clouds und Legacy-Plattformen setzen werden, um ihre Infrastrukturanforderungen zu erfüllen. Die Cloud-Migration erfährt ein enormes Wachstum, da die Branchen eine schnelle digitale Transformation anstreben. Die Covid-19-Pandemie hatte einen großen Einfluss auf die Verbreitung von Cloud Computing und die schnelle Migration in Unternehmen. Die Nachfrage nach Agilität, Skalierbarkeit, IT-Optimierung usw. trieb die Eskalation der Cloud-Einführung voran.
Laut Gartner wird die Cloud im Jahr 2024 voraussichtlich 14,2 % des gesamten globalen Marktes für IT-Ausgaben in Unternehmen ausmachen. Da Unternehmen Zeit und Geld in die Cloud investieren, gibt es bestimmte Faktoren, die bei der Migration in die Cloud zu beachten sind. Planen Sie eine Umstellung auf die Cloud? Wenn ja, könnten diese Vorschläge hilfreich sein.
Definieren von Geschäftszielen
Die Migration in die Cloud ist keine einfache Aufgabe, wenn man bedenkt, dass Legacy-Systeme seit Jahren genutzt werden und die plötzliche Umstellung negative Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb haben kann. Unternehmen sollten sich überlegen, ihre Geschäftsziele zu definieren, bevor sie in die Cloud wechseln. Die Evaluierung der Auswirkungen, die die Cloud auf Ihr Unternehmen haben könnte, und das Abwägen der damit verbundenen Risiken und Vorteile wird zu einem besseren Verständnis führen. Da viele Anwendungen und Altsysteme Probleme mit der Cloud-Kompatibilität haben werden, ist es ratsam, die Hindernisse und die geschäftlichen Anforderungen zu analysieren, bevor Sie migrieren.
Reduzieren Sie die Komplexität und planen Sie die Wiederherstellung
Beim Start der Reise in die Cloud sollten sich Unternehmen auf weniger kritische Anwendungen beschränken, um Probleme zu minimieren. Eine erhöhte Komplexität der Anwendungen kann den Betrieb stören. Die Erstellung einer Migrationsarchitektur reduziert die Komplexität beim Wechsel in die Cloud, da sie eine Schritt-für-Schritt-Strategie für den Prozess definiert. Was sind Ihre Pläne für das Krisenmanagement, wenn Sie mit Ausfallzeiten konfrontiert sind? Wenn Sie nicht darüber nachgedacht haben, sollten Sie es tun. Bevor Sie mit der Cloud-Migration beginnen, ist es notwendig, eine Disaster-Recovery-Strategie zu formulieren, damit das Problem nicht Ihre Geschäftskontinuität beeinträchtigt. Die Wiederherstellungsstrategie sollte beim Outsourcing des Dienstes vom Anbieter eingeholt werden, in der Service-Levels, Abhilfemaßnahmen, Kriterien für das Risikomanagement definiert sind.
Sichern von Daten in der Cloud
Die Cloud gilt als eine der sichersten Plattformen zum Speichern und Freigeben von Daten, da strenge Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind. Es sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass die Cloud schließlich ein Server von Dritten ist. Es ist notwendig zu prüfen, ob der Cloud-Anbieter über ausreichende Sicherheitsrahmen und -strategien verfügt, um Verstöße zu bekämpfen. Unternehmen sollten einen grundlegenden Sicherheitskontrollplan entwickeln, um den sicheren Zugriff auf Informationen in der Cloud zu gewährleisten. Datenverletzungen aufgrund ineffektiver Sicherheitsrichtlinien nehmen zu und erfordern daher bessere Sicherheitsvorschriften sowohl vor Ort als auch in der Cloud. Die Daten in der Cloud sollten auch die Compliance-Anforderungen erfüllen, da die Cloud keine physische oder geografische Präsenz hat und an vielen Orten vorhanden sein kann.
Analyse der Kosten für die Migration
Cloud-Dienste werden durch Betriebsausgaben (OPEX) bezahlt und erfordern daher sehr geringe Investitionen. Unternehmen sollten vor der Migration die Gesamtkosten der Cloud-Ressourcen und die Preisstrategien der verschiedenen Cloud-Plattformen untersuchen. Cloud-Anwendungen sind skalierbar und bieten daher eine Pay-as-you-go-Strategie. Dennoch sollte ein Unternehmen seine laufende Infrastruktur, den Rechenbedarf und die Disaster-Recovery-Pläne evaluieren und die Kosten abschätzen, bevor es seinen Betrieb in die Cloud verlagert.